Erprobungsstufe
Die Eingangsklassen 5 und 6 bilden eine pädagogische Einheit: die Erprobungsstufe. Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium wird mit besonderer Fürsorge gestaltet (Bitte beachten Sie unseren Elternbrief). Die Schülerinnen und Schüler sollen allmählich die Arbeitsweisen und Fachinhalte dieser Schulform kennen lernen. Es wird Wert darauf gelegt, sie angemessen in gymnasialtypische Lern- und Arbeitsformen einzuführen und diese einzuüben. Die Lernentwicklung aller Schülerinnen und Schüler wird beobachtet, in vier Erprobungsstufenkonferenzen pro Schuljahr beraten und die Erfahrungen werden mit den Klassenlehrerinnen aus den Grundschulen ausgetauscht. Auch die gemeinsame Beratung mit den Eltern ist uns sehr wichtig.
Das übergeordnete Ziel der Erprobungsstufe ist, bei allen Schülerinnen und Schülern die Schulformeignung festzustellen. Um diese wichtige Entscheidung in Ruhe durchzuführen und um den Wechsel von der Grundschule zum Gymnasium möglichst stressfrei zu gestalten, gehen alle Schülerinnen und Schüler ohne Versetzungsentscheidung von der Klasse 5 in die Klasse 6 über. Erst am Ende der Klasse 6 wird entschieden, ob die Schülerinnen und Schüler bei uns bleiben, oder ob eine andere Schulform für die individuelle Entwicklung geeigneter ist. Diese Empfehlung wird an unserer Schule nur bei wenigen SchülerInnen ausgesprochen und geht stets mit rechtzeitiger und ausführlicher Beratung der Schüler*innen und deren Eltern einher.
Sven Risken